Unsere Experten im Einkauf sind die Gesichter langfristiger und guter Lieferantenbeziehungen – v.l.n.r Janosch Kulka, Mirko Lersch und Marcus Dorau.
In den vergangenen zwei Jahren wurde viel darüber debattiert, ob die Globalisierung nun auf dem Rückzug ist und internationale Lieferketten im Zuge der Pandemie neu verhandelt werden müssen. Mit unseren Kunden-Beziehungen in der ganzen Welt sind wir bei BOMAFA direkt von dieser Fragestellung betroffen und haben – wie viele andere Unternehmen auch – intensiv analysiert, auf welche Konsequenzen wir uns einrichten müssen.
Um es gleich vorweg zu sagen: Wir lieben die internationale Verschmelzung von Handelsketten. Wir schätzen unsere Partner weltweit und profitieren von ihrer Vielfalt, den unterschiedlichen Kulturen und sind bereichert, wenn wir vor Ort oder digital rund um den Globus im Austausch stehen.
Mit dem ungeahnten und schrecklichen Krieg in der Ukraine ist nun ein neues Ereignis aufgezogen, dem wir uns stellen müssen, als Menschen, als Kollegen, aber eben auch als verlässlicher Partner in internationalen Wertschöpfungsketten.
Erneut blicken wir auf die aktuelle Situation und fühlen uns darin bestätigt, dass wir trotz der globalen Ausrichtung unseres Unternehmens unsere Fertigung immer nah der Heimat organisiert haben. Damit haben wir eine ausgesprochen hohe Fertigungstiefe in Deutschland. Viele unserer Zulieferbetriebe sind sogar in einem Umkreis von 50 Kilometern um unseren Produktionsstandort in Wattenscheid angesiedelt und daher gut zu erreichen.
Die langen und festen Geschäftsbeziehungen zahlen sich aus. Wieder einmal fühlen wir uns in unserer partnerschaftlichen Haltung auch gegenüber Lieferanten bestätigt. Für diese Kontinuität stehen vor allem unsere Experten im Einkauf Mirko Lersch, Marcus Dorau und Janosch Kulka.
Neben der hohen Qualität, welche der Produktionsstandort Deutschland bietet, haben wir dadurch kurze Wege und sind in der Lage, Liefertermine ohne Varianzen zuzusagen und einzuhalten. Gerade unsere Kunden in Deutschland sowie in den angrenzenden Benelux Staaten schätzen diese Zuverlässigkeit enorm. Gerade das wurde uns auf der Pumps & Valves in Antwerpen wieder in zahlreichen Gesprächen bestätigt. Aber auch unsere internationalen Kunden profitieren von dieser Sicherheit.
Hinzu kommt, dass wir einen Großteil der Produktion im eigenen Haus fertigen und dadurch sehr flexibel auf die Kundenanforderungen reagieren können. Auch eilige Aufträge bleiben dadurch möglich. Im Team haben wir uns darauf vorbereitet und sind auf kurze Reaktionszeiten ausgerichtet.
Dadurch können wir kurzfristig sowohl die Betreuung von Neuarmaturen wie Regelarmaturen, Heißdampfkühler oder Turbinenbypassstationen übernehmen, als auch Serviceleistungen oder die Wartung von Ersatzteilen zusagen.
Angepasst haben wir lediglich die Gültigkeitsdauer der Preise – sie beträgt derzeit 4 Wochen. Das liegt daran, dass unsere Lieferanten nur noch für wenige Tage ihre Preise bestätigen. Auch hier hilft die hohe Fertigungstiefe und ermöglicht uns mit dieser besonderen Situation verantwortungsvoll und verlässlich umzugehen. Liefertermine können wir weiterhin einhalten.
Bei all den Fragezeichen, auf die wir in einer global vernetzten Welt Antworten finden müssen, sind wir bei BOMAFA froh, dass wir einiges schon seit langem sehr klar entschieden haben: Partnerschaftliches Miteinander, Verständnis füreinander und Treue zahlen sich aus – ganz egal, wo man sich befindet.