E-Mails kommen ja immer in gleicher Weise daher. Es macht Pling oder ähnliches und schon sind sie ungelesen im Eingangsordner. Manche wollen sich dann mit einem oder sogar zwei Ausrufezeichen vordrängeln. Diese aber kam ganz unprätentiös, dafür allerdings umso kräftiger: Ein Dankeschön aus Kundenmund! Supply-Chain-Management von seiner schönsten Seite.
Wir waren überrascht. Nicht wegen des Lobes an sich, sondern weil es doch so selten passiert. Wann hatten wir uns bei Lieferanten das letzte Mal so richtig bedankt? Das kam sofort auf die To-Do-Liste.
Aber bleiben wir bei dieser E-Mail. Sie hatte es in sich. Sauber analysierte da unser langjähriger Kunde die vielen Dinge, die er als Service empfand und die er bei dem letzten Projekt wirklich schätzte. Da stand schwarz auf weiss, was wir uns zwar immer vornehmen, von dem wir aber nicht so richtig wissen, ob es auch gelebt wird und ankommt.
Pünktlich, lösungsorientiert, fachlich auf den Punkt. Wow! Welch einen tollen Eindruck hatten die Kollegen vor Ort hinterlassen? Diese Rückmeldung war wie ein Geschenk, das wir sozusagen unausgepackt an die Monteure und Kundenbetreuer weiter geben konnten. Sie hatten es sich verdient und waren namentlich erwähnt: Herr Hinz als Vertriebler und unsere Monteure, Herr Storoszynski und Herr Dreßen– alle waren daran beteiligt.
Besonders wertvoll war das Lob auch deshalb, da es half, die großen Schuhe auszufüllen. Diese hatte unser Herr Reusch nach 40 Jahren Kundenbeziehung hinterlassen, als er nach 50 Jahren bei der BOMAFA letztes Jahre leider verstarb! Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind weiterhin bei Ihm und seiner Familie, denn während dieser Zeitspanne entstehen unweigerlich Nähe, Selbstverständlichkeiten und ganz viel Vertrauen. Eine Zeit, die man nicht gemeinsam übersteht, wenn es nicht passt. In diese Schuhe also mussten die Neuen steigen. Was sie – offensichtlich – mit Bravour taten.
Es war ein klasse Start für das gesamt Team und es gab uns das gute Gefühl, dass wir Kontinuität können. Dieses Dankeschön war ein echter Motivationsschub für alle. Zusätzlich hatten wir die Chance, daraus zu lernen. Was war dem Kunden positiv aufgefallen, was hatte er erwähnt – und was eben nicht? Was können wir weiter verbessern?
Nun geben wir gerne es zurück: Ein herzliches Dankeschön sagen wir hier, lieber Herr Künnemann. Es tut sau gut, so eine E-Mail zu lesen und sie weitergeben zu können. Übrigens, solch eine Mail darf gerne ein Ausrufezeichen haben – oder auch gleich zwei.
Ihr motiviertes Bomafa-Team